Neues Bodenleitsystem an den Bushaltestellen im Wohltorfer Weg
Gute Nachrichten für mehr Barrierefreiheit:
An den neuen Bushaltestellen im Wohltorfer Weg wurde jetzt ein taktiles Bodenleitsystem für sehbehinderte Menschen installiert.
Die neuen Leitlinien und Aufmerksamkeitsfelder helfen blinden und sehbehinderten Personen, sich sicher und selbstständig zu orientieren – vom Gehweg bis zur Einstiegstür des Busses.
Damit wird ein wichtiger Beitrag für eine inklusive und zugängliche Mobilitätsinfrastruktur geleistet.
FAQ zum neuen Bodenleitsystem Bushaltestellen Wohltorfer Weg
Was ist ein Bodenleitsystem?
Ein Bodenleitsystem besteht aus tastbaren Markierungen auf dem Boden, die mit dem Langstock oder den Füßen wahrgenommen werden können. Es hilft blinden und sehbehinderten Menschen dabei, sich sicher im öffentlichen Raum zu bewegen.
Bestandteile eines Bodenleitsystems
Leitlinien (Rippenplatten) - Längliche Rillen zeigen eine klare Laufrichtung an und führen z. B. zur Haltestelle oder zum Einstiegspunkt.
Aufmerksamkeitsfelder (Noppenplatten) - Noppenartige Erhebungen machen auf wichtige Stellen aufmerksam, z. B. Richtungswechsel, Haltestellen, Bahnsteigkanten oder Gefahrenzonen wie Treppen.
Sperrfelder - Besonders deutlich spürbare Noppenfelder, die den Zugang zu gefährlichen Bereichen verhindern sollen.
Warum sind Bodenleitsysteme wichtig?
Sicherheit – Sie warnen frühzeitig vor Gefahren.
Selbstständigkeit – Sie ermöglichen sehbehinderten Menschen eine eigenständige Mobilität.
Barrierefreiheit – Sie sind ein wesentlicher Bestandteil einer inklusiven Infrastruktur.
Rechtliche Grundlage – Ihre Umsetzung entspricht den Vorgaben der DIN 32984 und der UN-Behindertenrechtskonvention.
Typische Einsatzorte für Bodenleitsysteme
Bodenleitsysteme kommen vor allem dort zum Einsatz, wo sich viele Menschen orientieren müssen oder besondere Gefahren bestehen:
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- Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs
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- Bahnhöfe, Bahnsteige, Flughäfen
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- Fußgängerzonen und öffentliche Gebäude
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- Museen, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude