Die Gemeinde Wentorf bei Hamburg möchte ihren Bürgern und anderen Interessierten wie z.B. Architekten oder Kaufinteressenten eine erste Übersicht über die planungsrechtlichen Ausweisungen des jeweils interessierenden Grundstücks ermöglichen.

Die Möglichkeiten der Bebaubarkeit eines Grundstücks richten sich nach den Bestimmungen des Baugesetzbuchs (BauGB).

• Zum einen ist außerhalb von Bebauungsplangebieten der § 34 BauGB anzuwenden, der die „Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile“ regelt.
• Zum anderen findet der § 30 BauGB Anwendung, in dem die „Zulässigkeit und Vorhaben im Geltungsbereich eines Bebauungsplans“ geregelt ist.

Daher ist auf dieser Seite ein Übersichtsplan der Gemeinde zu finden. Dieser zeigt einerseits weiße Flächen des Gemeindegebietes, bei denen es sich um die „Im-Zusammenhang-bebauten-Ortsteile“ handelt (§34 BauGB). Die farbigen Flächen stellen die Gebiete dar, in denen es einen Bebauungsplan gibt.

Hierdurch können Sie einen ersten Überblick über die planungsrechtliche Situation des betroffenen Grundstückes erhalten.

Durch „Aufklappen“ des Reiters „Liste der Bebauungspläne der Gemeinde Wentorf bei Hamburg“ erhalten Sie alle rechtskräftigen Satzungen nach BauGB im PDF-Format als Download zur Auswahl. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Inhalte nicht maßstabsgetreu im Internet abgebildet werden können.

Unter folgendem Link kommen Sie auf den Kartendienst „Bauleitplanung“ des Kreises Herzogtum Lauenburg:

http://gis.herzogtum-lauenburg.de/MapSolution/apps/app/client/bauleitplanung?

Hier können Sie mittels Adresssuche ebenfalls nach Wentorfer Bauleitplänen suchen und auch für das restliche Kreisgebiet diesbezüglich recherchieren.

Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass neuere Bebauungspläne den Geltungsbereich eines bestehenden Bebauungsplanes überlagern können. In diesem Falle gilt immer das „jüngere“ Planungsrecht, das dann „altes“ Planungsrecht ablöst. Dieser Umstand tritt häufig ein bei Änderungen eines Bebauungsplanes in bestimmten Teilbereichen (Zum Beispiel B-Plan Nr. 50 und seine 3 Änderungen). Die Bebauungsplanänderungen überlagern dann den Ursprungsplan und stellen damit das aktuelle anzuwendende Planungsrecht dar.

Vor einer Bauantragstellung sollten Sie daher mit der Gemeinde Kontakt aufnehmen und sich hinsichtlich der konkreten Bebaubarkeit Ihres Grundstücks im Sachgebiet Planung - Rathaus, 2.Obergeschoss - weitergehend beraten lassen. Weitere hilfreiche Informationen erhalten Sie mit dem INFOBLATT BAU, das unter dem Reiter „Formulare“ und der Kategorie „Bauangelegenheiten“ verfügbar ist.